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Ultraschalltherapie

Unter Ultraschalltherapie versteht man die Anwendung mechanischer Schwingungen von 1 bis 3 Mhz oberhalb des hörbaren Freqzenzbereiches, welche zur therapeutischen Zwecken genutzt werden. Ultraschall ist vergleichbar mit hochfrequenter Vibrationsmassage.

Wirkungen:

  1. Mechanische Wirkung - d. h. im Gewebe wird Unterdruck erzeugt. Dadurch entsteht der massierende Effekt.
  2. Thermische Wirkung - d. h. an den Grenzflächen zwischen den einzelnen Gewebsschichten entsteht durch die Umwandlung der mechanischen Energie Wärme im Gewebe.
  3. Bio-chemische Wirkung - d. h. chemische Prozesse werden aktiviert.

Angewandt wird die Ultraschalltherapie:

  • zur Durchblutungsverbesserung
  • zur Stoffwechselsteigerung
  • zur Schmerzlinderung
  • zum Abbau von Einlagerungen im Gewebe

Krankheitsbilder, bei denen die Ultraschalltherapie zum Einsatz kommt:

  • Wirbelsäulenerkrankungen
  • Arthrose
  • Zerrungen, Prellungen, Stauchungen
  • Narben, Myogelosen
  • rheumatische Erkrankungen
  • chronische Bronchitis
  • Asthma Bronchiale
  • Behandlung von Neuralgien, Ischialgie, Herbes zoster
  • Nasennebenhöhlenerkrankungen
Die Behandlungszeit und –intensität steigert sich nach persönlicher Verträglichkeit. Der Ultraschall lässt sich auch mit niederfrequenten Strömen koppeln.

Nicht angewandt werden soll die Ultraschalltherapie bei:

  • Tumoren mit Metastasen
  • Infektionen mit Fieber
  • akuten, entzündlichen, eitrigen Prozessen
  • Tuberkulose
  • Thrombose, Thrombophlebitis
  • akutem Rheumaschub