Ultraschalltherapie
Unter Ultraschalltherapie versteht man die Anwendung
mechanischer Schwingungen von 1 bis 3 Mhz oberhalb des hörbaren
Freqzenzbereiches, welche zur therapeutischen Zwecken genutzt werden.
Ultraschall ist vergleichbar mit hochfrequenter Vibrationsmassage.
Wirkungen:
- Mechanische Wirkung - d. h. im Gewebe wird Unterdruck erzeugt. Dadurch entsteht der massierende Effekt.
- Thermische Wirkung - d. h. an den Grenzflächen zwischen den einzelnen Gewebsschichten entsteht durch die Umwandlung der mechanischen Energie Wärme im Gewebe.
- Bio-chemische Wirkung - d. h. chemische Prozesse werden aktiviert.
Angewandt wird die Ultraschalltherapie:
- zur Durchblutungsverbesserung
- zur Stoffwechselsteigerung
- zur Schmerzlinderung
- zum Abbau von Einlagerungen im Gewebe
Krankheitsbilder, bei denen die Ultraschalltherapie zum Einsatz kommt:
- Wirbelsäulenerkrankungen
- Arthrose
- Zerrungen, Prellungen, Stauchungen
- Narben, Myogelosen
- rheumatische Erkrankungen
- chronische Bronchitis
- Asthma Bronchiale
- Behandlung von Neuralgien, Ischialgie, Herbes zoster
- Nasennebenhöhlenerkrankungen
Die Behandlungszeit und –intensität steigert sich
nach persönlicher Verträglichkeit. Der Ultraschall lässt sich auch mit niederfrequenten Strömen koppeln.
Nicht angewandt werden soll die Ultraschalltherapie bei:
- Tumoren mit Metastasen
- Infektionen mit Fieber
- akuten, entzündlichen, eitrigen Prozessen
- Tuberkulose
- Thrombose, Thrombophlebitis
- akutem Rheumaschub